»Am größten und genialsten ist er wohl in seinen Skizzen«

Gemälde von Carl Blechen
Carl Blechen, Sandweg, 1830, Öl auf Leinwand © Stiftung Fürst Pückler

Eine Sonderausstellung zu Theodor Fontane und Carl Blechen.

Erstmalig zeichnete die Ausstellung der Stiftung Fürst-Pückler-Museum und Park Schloss Branitz Fontanes Spurensuche in Bezug auf Blechen nach: mit den von Fontane beschriebenen Gemälden und Zeichnungen Blechens, mit seinen Notizen, Dokumenten und Briefen, die Fontanes Forscherdrang in »Sachen Blechen« belegen, aber auch mit einer Darstellung der Widersprüche, Auseinandersetzungen und Umbewertungen, die Blechens Kunst bei Fontane hervorrief und ihn zu dem Schluss kommen ließ: »Am größten und genialsten ist er wohl in seinen Skizzen«. Es hat einen eigenen Reiz, das Gedenken an Theodor Fontane (1819 – 1898), dem großen Romancier des 19. Jahrhunderts, mit dem an Carl Blechen (1798 – 1840), einem Hauptvertreter der romantischen Landschaftsmalerei zu verbinden. Fontane aus Neuruppin und Blechen aus Cottbus – beide lebten später in Berlin und sind nicht ohne die Erfahrung zu verstehen, die sie mit der Mark Brandenburg gemacht haben. Fontane bewunderte Carl Blechen. Nach Berlin zurückgekehrt, begann er 1859 seine »Wanderungen durch die Mark Brandenburg«, in deren Zusammenhang auch ein umfangreiches Blechen-Manuskript entstand, welches ein eigenes Kapitel »Blechen als Maler« in den »Wanderungen« werden sollte. Zu einer Veröffentlichung der Biografie ist es jedoch nie gekommen, da das Kapitel vermutlich aus Platzgründen vom Verleger Wilhelm Hertz verworfen wurde.


Laufzeit

5. April bis 31. Oktober 2019


Weitere Informationen

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www.pueckler-museum.eu